EN 1090 WPQR-Paket
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EN 1090
Zertifizierungsstellen

DIN EN 1090

Qualitätsmanagementsystem werkseigene Produktionskontrolle Mitarbeiterqualifikation Eurocode Ablauf der Frist 01.07.2014

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1. Was ist die EN 1090?

Die DIN EN 1090 Normenreihe ist eine Zertifizierungvorschrift für Stahl- und Aluminiumtragwerke. Ziel ist eine garantierte Einhaltung festgelegter Kriterien, um die Qualität innerhalb der EU zu vereinheitlichen.
  • Muss ich mich auch zertifizieren lassen, wenn ich gar nicht europaweit ausliefere?
    Ja, wenn Sie öffentliche Aufträge annehmen oder Bauteile herstellen möchten, die nach Eurocode konstruiert sind.
  • Bis wann brauche ich das Zertifikat?
    Ab dem 1. Juli 2014 tritt die DIN EN 1090 in Kraft. Es ist möglich, dass Sie Aufträge vor diesem Stichtag bekommen - allerdings nur, wenn Sie bereits zertifiziert sind.
weiter zum Zertifizierungs-Prozess

2. Wie geht´s?

Es gibt einiges zu tun auf dem Weg zur Zertifizierung:
  • Vorplanung

    Zunächst sollten Sie im Hinterkopf behalten, was die Zertifizierung im Detail für Ihren Betrieb bedeutet: nämlich die Abbildung des gesamten Betriebsablaufs vom Einkauf über den Wareneingang, die Lagerhaltung, Produktion und Montage bis zu Verpackung und Versand – für jedes Bauteil!

    Veröffentlichungen und Handbücher mit Formularvorlagen und Checklisten zur DIN EN 1090 werden von zertifizierenden Stellen herausgegeben. Zertifizierende Stellen in Deutschland finden Sie hier.

    /// Die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems in einem Schweißbetrieb bezieht den gesamten Betriebsablauf mit ein. Das Ziel ist die Zertifizierung und die Erlangung des CE-Kennzeichens.

  • Qualifizierung der Mitarbeiter

    Ihr Team muss ebenso fit für die EN 1090 sein wie Sie. Und zwar nachweisbar: Für die Produktionsprozesse brauchen Sie Personal mit bestimmten Qualifikationen. Für den Prozess Schweißen sind das geprüfte Schweißer und eine entsprechende Schweißaufsicht (EXC 2 – Schweißfachmann SFM/EWS). In den Veröffentlichungen der zertifizierenden Stellen finden Sie weitere Informationen über die Qualifikationsvoraussetzungen aller Bereiche.

  • Einführung einer werkseigenen Produktionskontrolle (WPK)

    Eine WPK ermöglicht einen nachvollziehbaren Qualitätsnachweis im Bedarfsfall. Hierfür werden zunächst für jeden Arbeitsschritt schriftliche Herstellungshinweise erstellt. Deren Einhaltung wird dann in der Produktion überprüft. Ein Herstellungshinweis muss derart beschrieben sein, dass die geforderten Ergebnisse und Qualitäten sicher erreicht werden.

    Prozesse, bei denen die Qualität nach der Herstellung nicht unmittelbar erkennbar ist, werden spezielle Prozesse genannt. Nach DIN EN 1090 muss auch bei diesen speziellen Prozessen sichergestellt sein, dass stets die geforderte Qualität eingehalten wird. Ein vorhandenes System nach EN ISO 9001 genügt den Anforderungen.

  • Qualifizierung der Schweißprozesse

    /// Die einzelnen Schritte des Zertifizierungsprozesses

    Eine Qualifizierung der Schweißprozesse erfolgt in den Schritten

    A. Erstellung pWPS (preliminary Welding Procedure Specification):

    Für jede Schweißnaht muss es eine WPS geben – also eine schriftliche Schweißanweisung. Diese Anweisung für den Schweißer enthält z.B. Angaben zur Zusammenstellung der Teile, zum Vorwärmen, zum Schweißablauf, zu Nacharbeiten usw. Dazu wird zunächst eine vorläufige WPS geschrieben, eine sogenannte pWPS.

    B. Schweißprobenerstellung:

    Nach Angaben der vorläufigen pWPS wird eine Schweißprobe unter Beisein eines Prüfers erstellt.

    C. Verfahrensprüfung WPQR (Welding Procedure Qualification Record):

    Die nach Angaben der pWPS erstellte Schweißprobe wird sowohl zerstörungsfrei als auch mittels zerstörender Prüfverfahren getestet. Ist diese Verfahrensprüfung erfolgreich, wird ein WPQR-Zertifikat als Nachweis für die Tauglichkeit der pWPS ausgestellt. Damit wird diese zu einer qualifizierten WPS. Auf Basis eines WPQR-Zertifikats können weitere WPS erstellt werden. Ein WPQR-Zertifikat ist jeweils auf denjenigen ausgestellt, der die Verfahrensprüfung hat durchführen lassen. Demnach müsste jeder Schweißbetrieb seine eigenen WPQR-Zertifikate für die verschiedenen Nahtarten in unterschiedlichen Verfahrensprüfungen erstellen lassen, um qualifizierte Schweißanweisungen zur Hand zu haben. Dieses Prozedere ist aber sehr zeit- und kostenintensiv. Es geht aber auch ganz einfach: Denn gemäß DIN EN 1090 können WPQR-Zertifikate für Standardschweißverfahren samt den zugehörigen Schweißanweisungen auf andere Anwender übertragen werden.

    Dies spart Zeit und Geld!

  • Zertifizierung

    Sie schließen einen Vertrag für die Überprüfung und Zertifizierung ihres Systems der WPK nach Bauproduktenrichtlinie mit einer zertifizierenden Stelle ab. Neben dem Nachweis eines funktionierenden Qualitätsmanagementsystems über den gesamten Betriebsablauf müssen Sie auch die Qualifizierung der in Ihrem Betrieb eingesetzten Schweißprozesse nachweisen. Dieser Nachweis muss bereits zur Zertifizierung vorliegen. Hier hilft ewm weiter, denn wir vereinfachen Ihnen diese zeit- und kostenaufwändige Qualifizierung: Wir haben die entsprechenden Schweißanweisungen schon vorab für Sie zertifizieren lassen und in einem Paket gebündelt.

    /// Schweißanweisungen erwerben Sie nur einmalig für alle Geräteserien und können sie mehrfach nutzen!

weiter zur einfachen Lösung

3. ewm hilft weiter

Sparen Sie sich Zeit und Geld bei der Qualifizierung der Schweißprozesse: Mit dem ewm EN 1090 WPQR-Paket haben Sie alles parat: WPQR-Zertifikate und Schweißanweisungen für fast 90 % der gängigen Schweißanwendungen, einsetzbar für viele ewm Schweißgeräte und einfach erweiterbar.

  • Einsetzbar für folgende ewm-Schweißgeräte und Schweißzusatzwerkstoffe

    Hier ist einfach mehr für Sie drin:
    Das ewm EN 1090 WPQR-Paket ist universell einsetzbar für die ewm Schweißgeräte der Reihen alpha Q, Phoenix, Taurus Synergic oder Picomig. Diese Qualifikation ist auch rückwirkend für alle bereits gekauften, oben genannten Inverter-Geräte (ab Baujahr 2010) anwendbar.

    /// Die Kosten der Verfahrensprüfung für eine einzige pWPS, also letztlich für ein einziges WPQR-Zertifikat, liegen zwischen1.100 und 3.000 Euro. Mit im Durchschnitt sieben notwendigen WPQR-Zertifikaten in einem Unternehmen wird schnell die Summe von 10.000 Euro erreicht und sogar überschritten.

    Sie haben Schweißgeräte anderer Hersteller und möchten auch für diese Geräte qualifizierte Schweißanweisungen nach DIN EN 1090? Auch hier hat ewm eine Lösung: Den Einsatz von qualifizierten ewm-Schweißzusatzwerkstoffen. Unabhängig vom Schweißgerät können diese geprüften Schweißzusatzwerkstoffe verwendet werden. Eine Liste der Schweißzusatzwerkstoffe finden Sie hier.

  • DEMO Version gratis anfordern
Ihre Sofort-Hilfe bei Fragen zur EN 1090 und allen Anliegen rund ums Schweißen:
+49 2680 181-0
info@ewm-en1090.com

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